Mit diesem Profi Trick wird grauer Kunststoff wieder schwarz | FLOWEY | AUTOLACKAFFEN

25. Mai 2023 0 Von ingolf

Warum die meisten Kunststoff-Pflegeprodukte 
nur kurz funktionieren, schnell fleckig werden,   und wie du das vermeiden kannst, 
zeige ich dir in diesem Video. Die Frage bekomme ich immer wieder. Welche 
Kunststoffpflege kann ich bei einem richtig   ausgeblichenen Kunststoff nehmen, die 
wirklich lange hält und nicht wieder   fleckig wird? Das Problem ist natürlich 
einmal eine minderwertige Kunststoffpflege,   aber vielmehr die richtige Verarbeitung und vor 
allen Dingen die richtige Vorbehandlung. Da gibt's   nämlich ein, zwei Sachen zu beachten. Und ein ganz 
wichtiger Schritt, der immer getan werden muss,   bevor so ausgeblichene Kunststoffe gepflegt werden 
müssen. Sind die Kunststoffe nicht ausgeblichen,   sondern einfach nur regelmäßig aufgefrischt 
werden, kann dieser Schritt gespart werden.   Wie dieser Schritt geht und vor allen 
Dingen, was ich tue, zeige ich dir jetzt. Als erstes kleben wir umgrenzende Bereiche ab, 
weil dort soll die Methode nicht in Berührung   mit dem Lack kommen. Warum, wird sich gleich 
erschließen.

Also einmal gründlich abkleben,   gerne auch ein bisschen großzügiger, dann ist 
man auf Nummer Sicher. Wir nehmen dann einen   Eimer mit Wasser und – jetzt seht ihr es – einen 
Zauberschwamm oder auch Melaninschwamm genannt.   Der sorgt einfach dafür, dass die oberste Schicht 
schonend abgetragen wird, ohne dass wir zu tief   reingehen. Und wir sehen, da kommt richtig 
was runter an altem Kunststoff und an alter   Kunststoffpflege. Also einfach das gesamte Bauteil 
gründlich mit dem Melaninschwamm behandeln,   gerne auch mal die zweite Seite nehmen und vor 
allen Dingen zwischendurch im Eimer ausspülen,   damit die Oberfläche dann auch gereinigt wird. 
Wir werden gleich sehen, wie viel Schmodder da   runterkommt von so einem kleinen Türgriff. 
Das ist echt Wahnsinn! Und dieser Schritt   lohnt sich definitiv.

Wir behandeln so das 
ganze Kunststoffteil. Denkt auch daran,   in die Kanten und Ecken zu kommen. Man kann diese 
Melaninschwämme Gott sei Dank relativ gut falten,   drehen und knicken. Sie zerreißen irgendwann, 
also braucht man vielleicht doch ein oder zwei,   aber sie sparen einem wirklich viel Arbeit 
und verbessern das Ergebnis. Also es ist   echt Wahnsinn, was da im Eimer drin ist. 
Von so einer kleinen Tür kommt wirklich   richtig was runter. Anschließend wischen wir den 
Kunststoff mit einem feuchten Mikrofasertuch ab,   um wirklich alle Reste, die jetzt gelöst 
sind, auf der Oberfläche zu entfernen,   lassen den Bereich trocknen, entfernen 
das Klebeband und dann geht es weiter. Der Schritt ist nicht wirklich aufwendig und auch 
sehr simpel, aber unheimlich wichtig. Warum? Zum   einen befindet sich natürlich oxidierter 
Kunststoff – nicht im wörtlichen Sinn,   aber einfach totes Material – auf der 
Oberfläche, was einfach nicht mehr schön   aussieht.

Wenn wir da einfach was drüber 
schmieren, wird es fleckig. Zum anderen   hat vielleicht schon der Vorbesitzer oder der 
Voraufbereiter hier literweise Kunststoffpflege   möglicherweise mit Silikon draufgeschmiert. 
Das heißt, wir haben einfach eine Oberfläche,   die die neue Kunststoffpflege nicht optimal 
aufnehmen kann. Da reicht jetzt eine normale   Reinigung nicht aus. Deswegen nehmen wir so einen 
Zauberschwamm, so einen Melaninschwamm, um einfach   diese oberflächliche Schicht abzuschleifen. 
Man könnte auch ein Schleifpapier nehmen,   wäre aber bei so einem an sich noch guten Zustand 
ein bisschen drüber.

Wie wir dabei vorgehen,   verlinken wir euch mal. Da haben wir auch schon 
mal ein Video zu gemacht. Und damit können wir   zum letzten Schritt kommen, dem Auftragen des 
Kunststoff-Dressings, und das machen wir jetzt. Nächster Schritt ist dann die eigentliche 
Kunststoffpflege. Du kannst ein Mikrofasertuch,   einen Applikator oder auch später noch 
ein anderes kleines Tool verwenden. Ich   verwendete mein Tuch, lege mir das um die 
Finger und trage das gründlich auf.

Hierfür   brauche ich den Lack nicht mehr abheben. Wenn 
ein bisschen was an den Lack kommt, wische ich   es einfach weg. Wie viel Kunststoffpflege du 
aufträgst, hängt vom Produkt und dem Glanzgrad   ab. Den kannst du später auch abtragen, 
dazu kommen wir aber später noch mal. Für die schmalen Bereiche kannst du gerne 
ein Wattestäbchen verwenden oder aber auch,   macht sich auch super, so einen 
Fünf-Finger-Mikrofaserhandschuh.   Damit kommst du auch an die Türgriffe, kannst 
Sachen auch hochheben. Finde ich sehr gut vom   Handling. Gerade für schmale Bereiche und Kanten, 
auch um die Scheibenwischerabdeckung herum,   macht sich das wunderbar. Da verwende ich gerne 
diese Mikrofaserhandschuhe und wische danach mit   einem sauberen, trockenen Mikrofasertuch nach, 
um den Glanzgrad anzupassen. Wer viel Glanz will,   lässt länger wirken, wer weniger Glanz 
will, wischt direkt nach. Auf die   Weise behandle ich alle betreffenden 
Kunststoffe, arbeite mich da durch,   arbeite auch mit Wattestäbchen, dass wirklich 
überall Kunststoffpflege ist und sie am Ende   wieder tipptopp und ordentlich aussehen. 
Wir sehen uns gleich noch mal zum Fazit. Wunderbar! Den Glanzgrad kannst du über 
die Schichtdicke und über die Einwirkdauer   gut bestimmen.

Wenn du gleich aufträgt, sofort 
runterwischst, hast du ein eher mattes Ergebnis   wie an den Türgriffen. Da habe ich auch schnell 
runtergewischt, weil man natürlich nicht in die   Kunststoffpflege fassen will. Wenn du es einen 
Moment länger draufstehen lässt und dann noch   mal nachwischst, hast du ein eher glänzendes 
Ergebnis. Und natürlich hängt es auch von dem   Produkt ab. Da gibt's ja auch verschiedene- Aber 
ich glaube, das A&O, vernünftige Reinigung erstmal   natürlich im Rahmen der Fahrzeugwäsche. Dann die 
Oberfläche vorbereiten, wenn sie schon verbraucht   oder angegriffen ist, schon fleckig aussieht. 
Und dann eine Kunststoffpflege gleichmäßig schön   konzentriert auftragen und danach vernünftig 
abwischen. Dann hast du ein gutes Ergebnis.   Bei den Spiegeln habe ich zum Beispiel 
die Kunststoffpflege direkt aufgetragen,   da sah der Kunststoff noch super aus.

Den 
Rest habe ich entsprechend vorbereitet und   dann aufgetragen. Ich denke, das Ergebnis 
kann sich auch hier bei so einem relativ   neuen Auto sehen lassen. Die Mühe ist nicht zu 
unterschätzen, aber auch das Ergebnis oder der   Mehrwert ist nicht zu unterschätzen, denn das 
wird einfach deutlich länger so halten. Ich   danke dir fürs Zuschauen, wünsche dir viel Spaß 
beim Nachmachen. Bis zum nächsten Mal, hau rein!.

As fount